Profil von Heidi Geiberger

Typ: Autor
Registriert seit dem: 09.08.2011
Geburtsdatum: * 14.05.1939

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Gut Ding braucht Weile
- nur keine Eile -
doch fehlt der Weile jegliche Eile,
wirds Langeweile.

Wer Lust auf mehr Gedichte von mir hat, findet sie in meinen Büchern 'Mit bunter Feder',ISBN: 978-3-86805-819-2 (2010)sowie
'Leben und lesen lassen' ISBN: 978-3-86460-527-7, (2016)
beide erschienen bei book-on-demand.de. Leider hat der Verlag 2020 Insolvenz angemeldet.
Wer meinen Namen googlet, findet auch dort mehr über die Buchinhalte.

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E-Mail-Adresse:
heidi@geiberger.de

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Anzahl Gedichte: 136
Anzahl Kommentare: 244
Gedichte gelesen: 385.502 mal
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Titel
96 Silvesternacht 29.12.14
Vorschautext:
Sind in der Nacht die Wege weiß,
legt eure Sorgen mit auf Eis.
Wenn sie auch beim Eingefrieren
ihre Größe nicht verlieren,
vergesst sie morgens ganz geschwind,
weil sie dann Schnee von gestern sind.
95 Weihnachtsgruß 20.12.14
Vorschautext:
Dieses Jahr nahm ich mir vor
‚keine Weihnacht mit Dekor‘,
keine Weihnachtsgrüße senden,
das ist Zeit- und Geldverschwenden -
aber plötzlich, über Nacht,
hab ich umgekehrt gedacht.

Auch dieses Jahr will ich mitnichten,
auf einen Gruß an euch verzichten –
die Weihnacht bringt nicht nur Geschenke,
ich nehm‘ sie wahr, weil ich dran denke,
was mein Herz so sehr begehrt,
...
94 ReiseZiele 06.12.14
Vorschautext:
Wir reisten früher kreuz und quer
fast in der ganzen Welt umher –
in Flugzeug, Schiff und Eisenbahn,
verfielen wir dem Reisewahn.

Wenn ich es so recht bedenke,
waren Reisen auch Geschenke,
auf die wir gerne uns besinnen,
wenn wir uns in die Ferne spinnen.

Heute ist der Radius enger,
Reisepausen sind viel länger –
...
93 La Dolce Vita 17.11.14
Vorschautext:
Fast jeden Morgen steh ich krumm
im Bad auf meiner Waage rum,
weil ich, wenn ich gerade steh,
beim Runterschaun den Bauch nur seh.

Im Spiegel sagt mir mein Gesicht:
„Dein Doppelkinn gefällt mir nicht,
doch muss man dir zugutehalten,
du hast so gut wie keine Falten“.

Ich komme trotzdem zu dem Schluss,
dass abgenommen werden muss
...
92 Spezies im Vergleich 10.11.14
Vorschautext:
Vollkommenheit wird unterstellt
dem Kind, das eben kam zur Welt -
es rutscht im Gegensatz zu Tieren,
zunächst einmal auf allen Vieren,
bis es so laufen kann wie sie,
die uns bekannt als Federvieh.

Beine, weder zwei noch vier,
hat das ganze Kriechgetier,
über Spinnen mit gar acht,
jeder Tausendfüßler lacht -
Vögel sind ihm überlegen,
...
91 Schlagermusik 31.07.14
Vorschautext:
Ich spreche hier sicher aus manchen Herzen,
Musik aus dem Radio bereitet mir Schmerzen -
das stetige ‚DUM-DUM‘ schlägt mir auf den Magen,
drum kann ich die Bässe auch kaum noch ertragen
und bin ganz behämmert, bis hin zum Frust,
zum Radiohören hab ich keine Lust.

Für mich ist das stereotype Gepolter
nicht besser als eine chinesische Folter,
das nervige DUM-DUM ist gar nicht zum Lachen,
ich frage mich nur, warum alle es machen,
selbst Heino ist nicht mehr, der er einmal war
...
90 Abendgebet 20.07.14
Vorschautext:
Lieber Gott, wenn ich nur hätte
eine starke Schlaftablette,
es ist spät und ich bin munter,
schlafen kann ich nur mitunter.

Mit ihr in meinem Magen,
lässt besser sich ertragen,
ein Leben voller Schmerzen,
am Knie und auch im Herzen.

Ich bitte dich, schenk du mir Ruh,
die Apotheke hat schon zu.
89 Der Rohling 08.07.14
Vorschautext:
Jeder Mensch kommt winzig klein
auf die Welt als Edelstein,
bei dessen Anblick man vergisst,
dass er ein kleiner Rohling ist.

Erst mit der richtigen Behandlung
erfährt der Stein dann seine Wandlung –
gerät er in die falschen Hände,
gibt’s eine völlig andre Wende.

Der eine hat perfekten Schliff
dem anderen fehlt nicht nur Pfiff,
...
88 Was ich dir zum Geburtstag wünsche... 01.06.14
Vorschautext:
Ein Geburtstag stimmt gewöhnlich
mit dem Dasein uns versöhnlich,
weil uns viele Menschen gönnen,
das sie oftmals selbst nicht kennen -
was ich wünschen möchte dir,
dafür reicht der Platz nicht hier.

Ich denke an so viele Sachen,
die dich könnten glücklich machen,
schlaues Köpfchen, gute Nase,
niemals Herzschmerz, dichte Blase,
möglichst kein Geschwür im Magen,
...
87 Der Stammhalter 28.05.14
Vorschautext:
Ein Kind erblickt das Licht der Welt,
hat schon fünf Schwesterlein -
gleich wird es auf den Kopf gestellt,
was mag es denn wohl sein?

Ist es ein Junge oder Mädchen
fragen sich die Alten -
weil’s Glück hängt an gewissem Fädchen,
das den Stamm soll halten.

Der Doktor löst das Rätsel auf:
„Es ist ein kleiner Junge!“
...
86 Mein alter Kuschelbär 22.05.14
Vorschautext:
Du träumst so gern davon, mit mir zu kuscheln,
die ganze Nacht in meinem Arm zu liegen,
wo wir uns zärtlich streicheln, statt zu fuscheln,
was nur bezweckt, e s hinter sich zu kriegen.

Man sieht den Zahn der Zeit schon an mir nagen,
ich zähle eigentlich schon zu den Alten
und dennoch möchtest du es gerne wagen,
mit mir zu kuscheln und mich festzuhalten.

Bei dieser schönen Art der Zweisamkeit
ersparst du mir und dir vor allen Dingen –
...
85 Zum 40. Geburtstag (oder andere Zahl) 09.05.14
Vorschautext:
Irgendwo steht es geschrieben,
früh holen Götter, wen sie lieben,
sie werden wohl auch den nicht hassen,
den sie länger leben lassen -
darin muss man recht mir geben,
wen Götter lieben, der soll leben!

Vielgeliebt sollst du auch weiter
steigen auf der Lebensleiter,
vierzig von den ganzen Sprossen
bist du schon emporgeschossen,
lass’ den guten Rat dir geben,
...
84 Osterhasen 18.04.14
Vorschautext:
Für Osterhasen ist es schade,
bestehen sie aus Schokolade,
denn ist Ostern erst vorbei
und verschlungen jedes Ei,
geht es je nach Lust und Magen
Schokohasen an den Kragen.

Der eine findet es beschissen,
dass man den Hintern ihm entrissen,
der andre hat nebst seinen Ohren
auch völlig sein Gehör verloren -
so kommt es, dass ein Hasenmann
...
83 Meine Vorstellung vom Sterben 16.04.14
Vorschautext:
Wenn einst mein Lebensschifflein schwankt,
weil ich bin auf den Tod erkrankt,
dann tret’ ich meinen letzten Gang
im Geist auf eine Wiese an.

Dort bin ich eine nur von vielen,
die glücklich mit den Engeln spielen
und erst, wenn ich todmüde bin,
dann tragen sie mich sonst wo hin.

An dieser Stelle mein Geständnis
„wohin“ entzieht sich meiner Kenntnis -
...
82 Die Quadratur des Kreises 04.04.14
Vorschautext:
Zwei Menschen außer Rand und Band
und miteinander nicht verwandt,
sogar noch vom Geschlecht verschieden,
stellen fest, dass sie sich lieben.

Offensichtlich gut gewählt,
wird sich möglichst bald vermählt,
denn schließlich will man – wie die Ahnen,
Vermehrung der Familie planen.

Manchmal sind es mehr, `mal minder,
in der Regel sind’s zwei Kinder,
...
81 Kreativitätstheorie eines Nicht(mehr)rauchers 31.03.14
Vorschautext:
Was gleich als erstes flöten geht,
das ist die Kreativität,
hat man sich dazu aufgerafft,
dass man von nun an nicht mehr pafft.

Erst jetzt ermisst man, wie viel Kunst
wird aktiviert durch blauen Dunst,
der die Stirne sanft umsäuselt,
wenn sie denkerhaft sich kräuselt.

Der Geist wirkt wunderbar belebt,
wenn er so sichtbar um uns schwebt
...
80 Wenn du mich fragst.... 26.03.14
Vorschautext:
..."macht es dir etwas aus, wenn ich……

... mich heute einmal nicht für dich rasiere,
den Bon für’s Flaschenpfand so oft verliere,

...vergaß, die Sachen aus der Reinigung zu holen
und Schuhe trag’ mit Löchern in den Sohlen,

...versäumt, den Wasserschlauch auch wieder zuzudrehen,
es mag, in einen Ausschnitt reinzusehen,

...die Wurst für morgen heute aufgegessen,
...
79 Wenn's am schönsten ist, hört's auf...... 09.03.14
Vorschautext:
Es gibt so viele schöne Sachen,
die wir im Lauf’ des Lebens machen,
nicht nur die Arbeit macht uns froh,
viel freut uns auch ganz anderswo -
doch kommt der größte Optimist,
der niemals zu erschüttern ist,
dann eines Tages auch darauf –
wenn’s am schönsten ist, hört’s auf!

Wie uns die Erfahrung lehrt,
geht’s im Leben oft verkehrt.
Frühmorgens, noch nicht aufgewacht,
...
78 Erst einmal darüber schlafen... 06.03.14
Vorschautext:
Bereitet dir ein Freund Verdruss,
machst du im Geiste mit ihm Schluss -
nur wäre es total verkehrt,
wenn er das sofort erfährt .

In diesem Falle möcht’ ich wetten,
ist die Beziehung kaum zu retten.
Anstatt zum Handy gleich zu greifen,
lass’ erst mal den Gedanken reifen.

Schreibe nie im Seelenstress,
eine böse SMS,
...
77 Die Ge(h)zeiten 23.02.14
Vorschautext:
…..erinnern im Grundgedanken an das Rätsel der Sphinx, das Ödipus als einziger löste, sonst wäre er gefressen worden und es hätte nie einen Mutterkomplex gegeben…


Das Leben fängt für jeden an mit
no go,
es dauert gar nicht lang’, dann kann man
slow go,
den längsten Zeitraum , den umfasst das
go go,
allmählich wird es aber wieder
slow go,
und endet – wie es einst begann - mit
...
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