Titel | Autor | |||
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Sehnsuchtsvolle Melodien | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: In ihrem Goldkehlchen, die Nachtigall erwacht, entfaltet ihr Stimmvolumen in voller Pracht herrliche Töne sich aneinanderreihen, bringen Zuhörer vor Verzückung zum Schreien, im nächsten Moment weinen sie still vor sich hin, heiße Tränen rinnen über Wangen und Kinn, die Töne durchdringen ihre Seelen, Herzen Zuhörer spüren der Sehnsucht süße Schmerzen nach ewiger Liebe um ihrer selbst willen, doch die kann "Nachtgallengesang" nicht stillen. |
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Neidhammel | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: - Fiktion - Ihre Talente, ihr Können kann er anderen nicht gönnen, der Neid bereitet ihm Unruh, drum macht er madig all ihr Tun, zieht über Beneidete her, Neid zuzugeben fällt ihm schwer, mit ner gespielten Freundlichkeit, einem Lächeln, spöttisch und breit, maskiert er den nagenden Neid, den er verspürt von Zeit zu Zeit, ... |
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Da war einmal jemand | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Da war einmal jemand Da war einmal jemand, der hat mich beschützt, Weil er mich geliebt, mir nicht schaden wollte. Er hat mir in Kindheit und Jugend genützt, Gesprächsoffen blieb, mir Anerkennung zollte. Das war mein liebes Elterngespann, Hat mich sehr lange im Leben begleitet, So dass ich bereits jung jene Kräfte bekam, Mit denen alles Weitere war zubereitet. ... |
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Du hast keine Chance | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Du hast keine Chance Wenn man Dir schaden will, Dann wird man Dir schaden, Dann hast Du keine Chance, Denn manches intrigantes Spiel Sucht für Dich aus schlimme Maden Begleitet Dich hinterrücks wie in Trance. Gerade der offene Mensch wird erfasst Als ein Opfer, weil er so viel preisgibt, Was an Intimität des Schutzes bedürfte. ... |
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Wo Liebe lebt ist Hoffnung | Robert Späth | |||
Vorschautext: Kostbares Gut, in uns'rer Brust, die Lie8, die kein Gold ersetzt. Sie strahlt wie Diamanten rein, und lässt uns fühlen, nicht allein. In dunklen Stunden, schwerer Last, sie bringt uns Hoffnung, wenn alles verblasst. Ein Schatz, der unsre Seele nährt, die Liebe, die uns Leben lehrt. Mag Reichtum kommen, mag er geh'n, die wahre Fülle ist in uns zu seh'n. ... |
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Abendländischer Lebensbaum | Lena Engelbrecht | |||
Vorschautext: Wie kleine Sonntagskinder in den besten Kleidern mit Volants und Rüschen stehen Hortensien vor der Veranda. Vor den Umfriedungs-Windungen ragt weiser Lebensbaum wie das alte Axiom komplementärer Weltenachen. Die zerstreute Hespereia blättert wie im Foliant im Philodendron, Hespere lächelt nur. Es riecht nach Mandelkuchen. ... |
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P O S T | Helga | |||
Vorschautext: Mit der Post kam heut` ein Brief, als ich las` den Namen, traf mich der Blitz so aus dem Nichts, ein Schauer über meinen Rücken lief, ich konnt es nur erahnen, was drin geschrieben stand. Der ungehemmte Trieb, ließ erzittern meine Hand, als ich öffnete den Brief, wollt` ja, wissen, was er schrieb, er war so weit im fernen Land, ... |
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Was bleibt von dir (Lyrics) | Jörg Stahlschmidt | |||
Vorschautext: Dort im Kissen schläft noch fest der Duft deiner Haut, doch die Tür zu deinem Herzen, schlüssellos und zugebaut. Alles scheint mir so wie früher, doch nichts ist mehr, wie es war, nur ein kleines, müdes Lächeln, als du gingst, blieb für mich da. Und was bleibt von unseren Träumen? Und was bleibt von deinem Kuss? Nur das Salz auf den Lippen ... |
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Vertiefte Zeit... | Bernd Tunn | |||
Vorschautext: Vertiefte Zeit... Wehrt sich tapfer gegen Leid. Dieser Kampf vertieft die Zeit. Hoffen wird das täglich` Brot. Körper stirbt in dieser Not. Er will ernsthaft so nicht mehr. Wird so alles viel zu schwer. Leise treibt er langsam fort. ... |
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Gut und dir? | Zugfahrtübel-MGX | |||
Vorschautext: ein Blick in meine Seele reicht meine Antwort auf ihre Message ein vielleicht ganz tief im Fleisch auch Traurigkeit hilft kein Foto, von ihrem Abendkleid auch ich hatte Tage mit Teer in der Lunge beim Zahnartzt mit fünfzehn verfärbte Zunge in der Jugendpsychatrie hat's schon früh gekracht die Alltagsdrogen haben mich stationär gemacht wie musst du dich gerade nur fühlen ich kann den Schmerz seit Jahren spüren ... |
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Das Pferd Horst wird gebraucht | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Das Pferd Horst hilft in der Forst beim Bäume fällen aus, es zieht die Stämme raus. Horst zwar nicht so viel schafft, wie ein Traktor mit seiner Kraft. Sein Einsatz sich dennoch lohnt, weil es den Waldboden schont, den ein Traktor zerstört, wenn er wiederholt darüber fährt, ... |
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Schwoabaobstvierzeiler | Simon Käßheimer | |||
Vorschautext: Birnen und Äpfel sind anders, als von de Pfirsich oiner. Pfirsich, Zwetschgen und Pflaume, sind voller Stoiner. |
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Im Wandel die Giganten | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Im Wandel die Giganten Erst waren das früher nur kleine Kriege, Lokalgrößen bekränzten Titanen, Begrenzt noch die lokalen Siege, Während man sich auf die Kultur besann. Künstler wuchsen auf, malten Altäre, Erfinder förderten Bequemlichkeit. Es gab immer nur die kleinen Heere, Bildhauer schufen Skulpturenfreiheit. ... |
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Wärst Du nicht mein Sonnenschein | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Wärst Du nicht mein Sonnenschein Wärst Du nicht mein Sonnenschein, Ach, wie fühlt' ich mich allein, Vereinsamt geworfen in die Welt, Im Aufwachen einfach hingestellt, So wie ein leeres Fass im Winter, Gefühlserfroren, gar ein Blinder, Dem man die Kleidung hat geraubt, Seelentot, Bäume entlaubt. ... |
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Erfahrungen | Käti Micka | |||
Vorschautext: Erfahrungen Die Dankbarkeit kommt immer zu kurz Gründe sind fast täglich vorhanden dem schönen Leben zu frönen Nur nicht unentwegt laut stöhnen ©Käte Micka ... |
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Ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt... | Thomas | |||
Vorschautext: Die Weltherrschaft, ich will sie halt haben, ich hab' nun mal die schlimmsten Bomben hier, willst du nicht nach meiner Peitsche traben, dann schick' ich die schlimmsten Bomben halt dir. Krieg' ich die Weltherrschaft nicht - dann niemand, so bin ich halt und sage es euch laut. Ihr baut auf gesunden Menschenverstand? Ihr habt auf sandigem Boden gebaut. Denn irgendwann, dann bin ich alles Leid, und der Altersstarrsinn in meinem Kopf, ... |
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So ist es | Käti Micka | |||
Vorschautext: So ist es Manche Lasten trägt man schon fast ein Leben lang Man rafft sich immer wieder auf Man krönt den Tag noch mit Gesang ©Käte Micka ... |
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Fluss geblättert | Alexander Paukner | |||
Vorschautext: Es wähnt die Zeit, vergeht und sehnt. Man mag die Frische, weilt und tischte. Sang Blätter wehend still verblassend. Was möge bliebe, Tropfen wähnen. Die Wogen glätten sangen, wachten. Von allem blieb die Stille ruhig. Ein Nebel weilend sinnend Kleid. Des Morgens tauchte ein, der Tau so weit. Erschöpft vergab noch wähnte sich laut. Die Rosen trunken Wellen Quellen. ... |
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Berührungen | Klaus Lutz | |||
Vorschautext: Morgens viertel nach sechs. Das Zimmer ist hell. Der Tag ist da. Ganz still im Garten. Ganz still auf der Strasse. Ganz still in der Stadt. Die Welt ist aufgewacht. Und das Leben wartet. Und die Zeit denkt. Wie wird Musik aus dem Tag. Ein Lied mehr als der Lärm. Ein Satz mehr als der Ärger. Ein Blick mehr als die Verluste. Ein Schritt stärker als das Leben! Morgens viertel nach sechs. Die Welt ist ... |
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Ein Regenwurm | Helga | |||
Vorschautext: Aus schwarzen Wolken fällt der Regen, für Mutter Erde heut` ein Segen, füllt Tonnen und auch Kübel, im Prinzip ja gar nicht übel. Weil Wasser dringt in Erdkanäle, ein Maulwurf ihn zur Speis` erwähle, verlässt der Regenwurm den Schutz der Erde, weil er sonst gefressen werde. Beide leben in der Unterwelt, was ihn`n wunderbar gefällt, ... |
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