Wind in meinen Haaren
Ein Gedicht von
Regina Wey
*****
Als ich heut' zur Frisöse ging,
saß eine Stunde lang dort drin,
wurd' mir ein Mantel umgehängt,
hat meinen Hals fast eingezwängt,
gewaschen hat sie mir den Kopf,
bis es mir in den Kragen tropft',
dann wurde ich kurz abgesprüht,
dabei hat man mich fast verbrüht...
Doch jetzt sind meine Haare lang,
zwar vorne nur, und hinten zwang
ich sie zu einem kürzeren Schnitt,
was anderes mach' ich nicht mit,
es blies die Föhnluft durch mein Haar,
etwas zu warm, wie wunderbar...
*****
Zum Glück tat ich es übersteh'n,
sagt' "vielen Dank" - "auf Wiederseh'n",
die Treppe runter lief ich weg,
zufrieden und gut aufgelegt
spazierte ich in kühler Luft,
um meinen Kopf ein Blütenduft
den frischen Wind in meinem Haar,
es war so herrlich, wunderbar!
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