Geburtshilfe

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Hier ist es schön, so mollig warm,
ist dieser Pool, mein Glück und Schwarm,
bin immer satt ich, wohlgenährt,
ein wenig eng, sonst nicht verkehrt,
auch etwas dunkel, doch nicht schlimm!
Hier bleibe ich, für immer drin!

Dann kam der Tag, was nur war los?
Ein Tornado, riesengroß!
Ich wusste nicht mehr, wo ich bin?
Wo mich die Flut, wohl jetzt treibt hin?
Mit einmal tat ein Spalt auf,
bekam ein Klatsch, ich hinten drauf!

Ich schrie los, ich wusste nichts,
puterrot war, mein Gesicht,
bekam dann Luft ich, war das schön,
auch mein Trinken war zu seh’n!
Riesengroß, die Vorratskammer,
Hotel blieb zu, was für ein Jammer!

Ich sah mich um, in dieser Runde,
das Trinken spürte ich am Munde,
will den Genuss für immer haben,
mich an diesen Dingern laben!
Ich fühl’ mich gut, auch ist es schön,
die Welt aus diesem Blick zu seh’n!

Informationen zum Gedicht: Geburtshilfe

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09.03.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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