Stunden der Muße

Ein Gedicht von Helga
Warme Sonnenstrahlen locken mich hinaus ins Freie. Was gibt es da schöneres als mein Garten, der letzte und größte Luxus, den ich mir im Augenblick leisten kann. Denn wo könnte ich besser tagträumen als auf der Terrasse. Diesem perfekten Ort zwischen drinnen und draußen. Wo ich vor Wind und starker Sonneneinstrahlung geschützt bin.

Hier kann ich eins sein mit der Natur und mit mir selbst. Einfach mal die Seele baumeln lassen, die langsam aus dem Winterblues erwacht.
Lausche dem Gezwitscher der Vögel, die in Paarungsstimmung sind, höre das Summen der Hummeln und Bienen. Vereinzelt lässt sich eine von ihnen auf dem gelben Löwenzahn nieder. Schmetterlinge tanken Wärme auf den Steinplatten.

Mein Blick aber ruht sich in den Nuancen von Grün und Weiß aus.
Prachtvoll ist das weiße Blütenmeer des Kirschbaumes zu neuem Leben erwacht. Heruntergefallene Blüten hebe ich behutsam auf und berühre die zarten Blätter, die nun sanft in meiner Hand liegen. Frühling holt die im Verborgenen liegenden kleinen Dinge wieder ans Licht.

Auf wundersame Weise fühle ich mich dann von der Natur verzaubert.

Informationen zum Gedicht: Stunden der Muße

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30.04.2021
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