Die Sterne bleiben

Ein Gedicht von Helga
Du hast mich auf Händen getragen,
holtest mir jeden Stern vom Himmel,
machtest mir ein Bett aus Rosen,
zu spät erkannte ich:
das Bett war nicht nur für mich gemacht,

da blickte ich hinter deine Seele
und spürte eine nie dagewesene Kühle,
nun treib ich in einem Meer von Fragen,
weil mir dein Mund soviel versprach,
aber dein Herz hat mich nur ausgelacht.

Immer wieder lese ich deine Briefe,
geschrieben mit viel Gefühl,
damals las ich in deinem Gesicht,
nie hab ich an deiner Liebe gezweifelt,
doch heute denke ich:
wie kann man soviel Liebe schenken
und kalt sein wie ein Stein,
soviel Worte sagen,
doch die Wahrheit leider nicht.

Was damals mit mir geschah,
konnt` ich lange nicht begreifen,
es war wie ein Traum;

längst ist er vorbei,
aber die Sterne bleiben.

Informationen zum Gedicht: Die Sterne bleiben

72 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
16.03.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige