Profil von Jan Jendrejewski

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Anzahl Gedichte: 111
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 79.515 mal
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Titel
111 Die Befreiung der Liebe – Eine Monogamie-Kritik 01.10.23
Vorschautext:
Das Herz kann mehr als nur einen Menschen lieben.
Warum versucht ihr, es in Ketten zu legen?
Glaubt ihr, mit der Ehe wird ein Mensch zu eurem Eigentum?
Und wollt ihr selbst denn wirklich nur einem Menschen „gehören“?
Glaubt ihr wirklich an „bis der Tod uns scheidet“?
Das Herz kann sich mehr als einmal verlieben.
Irrsinn ist es zu glauben, dass es unter 8 Milliarden
Nur einen Menschen fürs ganze Leben gibt.
Will euer Herz nicht mehr?
Es kann viel mehr.
Es kann mehr als einem Menschen Liebe schenken.
Es gibt so viele wundervolle Seelen,
...
110 Falsche Vorstellungen: Das Aussehen / Worum es wirklich geht 17.09.23
Vorschautext:
Warum hat das Aussehen für viele von uns
Eine so hohe Stellung?
Was bedeutet „schön“, wenn doch jeder
In seiner eigenen Welt lebt?
Und kann ich dieses „Schöne“ überhaupt „berühren“?
Schöne Augen, ein süßes Lächeln,
Zarte Lippen und makellose Haut …
Ein schöner Anblick ist nur in unserem Kopf.
Aber das wirklich Schöne ist die Berührung.
Irrsinn ist es zu glauben,
Dass Größe, Form, Farbe oder Schauspielereien wie ein Lächeln
Das eigentlich Besondere oder Wichtige sind.
...
109 Sei nicht traurig 17.09.23
Vorschautext:
Ist dir ein geliebter Mensch gestorben?
Sei deshalb nicht traurig.
Er ist in das Meer der ewigen Ruhe heimgekehrt.
Dorthin, wo wir alle herkommen
Und alle eines Tages zurückkehren.
Dort gibt es keine Mühen und keinen Schmerz.
So freue dich, denn er ist frei.
Und auch du wirst bald frei sein
Und in die ewige Ruhe heimkehren.
So wische deine Tränen weg
Und beruhige dein Herz.
Du musst nicht traurig sein.
...
108 Der Garten – Ein Gedicht zur Anerkennung des Epikur 17.09.23
Vorschautext:
Dies ist der Garten des Meisters.
Hier findest du Lust.
Aber nicht die Lust der Trinker, des Fleisches und Rausches.
Keine Maßlosigkeit, keine Exzesse.
Dies sind die Worte der Unwissenden und Andersdenkenden.
Sondern die wahrlich schönste Lust auf Erden:
Ataraxia – die Ruhe der Seele.
Dies ist die Schule des Epikur,
Und sein Garten steht allen offen.
Hier sind alle willkommen:
Männer, Frauen, Sklaven und Hetären,
Arm, reich, jung und alt.
...
107 Auf der Straße zum Mond 17.09.23
Vorschautext:
Den Lichtern von Mondschein-City entgegen,
Fahren wir durch das endlose Schwarz.
Hier draußen gibt’s kein Tag und Nacht,
Nichts zu sehen und zu hören.
Nur das Leuchten der scheinbar endlosen Reihe Straßenlaternen,
Die uns wie kleine Sterne nur einen Weg anzeigen:
Der Horizont,
Dem silbernen Mond entgegen.
Nur du und ich,
Unser Auto und die scheinbar endlose Straße vor uns.
Im Radio spielen galaktische Songs.
Zigarettenrauch verweht im kosmischen Wind.
...
106 Erkenne die Vergeblichkeit / Der Genuss des Nicht-Handeln 10.09.23
Vorschautext:
Schau sie dir an:
Wie sie umherlaufen, immer in Eile.
Sie wollen dies, sie wollen das.
Das Leben ist kurz, sagen sie.
Nutze den Tag, sagen sie.
Sie reden, als würde am Ende ihres Lebens
Ein Richter auf sie warten, der urteilt,
Ob sie ihr Leben nicht verschwendet haben.

Scheiß auf Carpe diem!
Scheiß auf „Du sollst!“!
Keine Tränen, kein Schweiß, kein Blut.
...
105 Mein Herz findet keine Ruhe / Lieben heißt leiden 10.09.23
Vorschautext:
Mein Herz findet keine Ruhe.
Seitdem ich dir begegnet bin
Ist alles anders.

Du gabst meinem Leben erst einen Sinn.
Mein Leben ist ohne dich so leer.
Ohne dich leben ist leben ohne zu leben.

Es gibt keinen ruhigen Moment
In dem ich nicht an dich denken muss.
Du bist wie die Sonne, die mich wärmt,
Wie die Luft, die ich zum Atmen brauche.
...
104 Drei Frauen 02.07.23
Vorschautext:
Es gibt in meinem Leben
Drei großartige Frauen,
Die mir viel bedeuten,
Die mir täglich wieder etwas geben,
Die mich niemals enttäuschen,
Die ich sehr liebe.

Die Erste heißt Natur.
Sie ist eine gute Freundin,
Ich verbringe gern viel Zeit bei ihr.
Sie ist mein Rückzugsort,
Mein Versteck.
...
103 Wie kann man nur so süß sein? 25.06.23
Vorschautext:
Verdammt! - Wie kann man nur so süß sein?
Diese zierliche Gestalt,
Dieses zarte Gesicht,
Jede Bewegung,
Solch ein Anblick, -
Du musst ein Engel sein!
Deine Augen:
Diese Farben, dieses Leuchten,
Ewig könnte ich sie ansehen
Und mich vollkommen in ihnen verlieren.
Deine flüchtigen Blicke treffen mich
Wie schwere Geschosse tief in mein Herz.
...
102 Trost der Philosophie: Der Tod ist nicht zu fürchten 18.06.23
Vorschautext:
Warum fürchtest du das Unausweichliche?

Die Natur, der wir alle angehören,
In der die Regeln für alle gleich sind,
Was soll es dort Übles geben?

Ist es das Unbekannte?

Du bist doch nicht allein.
Unzählige waren schon vor dir dran,
Und Unzählige werden dir noch folgen.
Menschen, Tiere und Pflanzen,
...
101 Die Ehrfurcht vor dem Unaussprechlichen 11.06.23
Vorschautext:
Der Apfel in meiner Hand
Nährt mich und wird ein Teil von mir.
Der Regen, der mein Gesicht berührt,
Das Meer, die Flüsse und die Seen,
Die Pflanzen, Tiere und ich: Wasser.
Die Luft, die ich atme,
Das Feuer, das mich wärmt.
Der Baum vor mir:
Ist Zeit, Licht, Wasser und Erde.
Die Erde war alles, wird alles, ist alles.
Der Baum, der im Herbst sein Laub verliert,
Der ganze Wald, die Tiere und wir Menschen,
...
100 Das Gewitter – Fünf aneinandergereihte Tanka 07.06.23
Vorschautext:
Ein Kirschblütenbaum.
Der alte Tempeleingang
ist blütenbedeckt.

Dunkle Wolken ziehen auf.

Ein Wind in der schwülen Luft.

-

Am plätschernden Bach
sitzt auf einem großen Blatt
...
99 Nur du und ich und die Natur 03.06.23
Vorschautext:
Nur du und ich und die Natur.
Irgendwo versteckt im Grünen.
Nur Wälder, Seen und verlassene Fluren.
Eine kleine Hütte zwischen duftenden Tannen.
Nichts und niemand stört uns hier,
Kein Smartphone, Fernseher, Radio.
Alle Mühen, alle Sorgen,
Hat uns der frische Wind verweht.
Die rote Sonne langsam versinkend.
In der Dämmerung plätschert ein Bach.

Du liegst süße Liebesworte flüsternd
...
98 Mondnacht im Mai 03.06.23
Vorschautext:
Mitternacht. Es regnet verträumt.
Ein schöner Maitag für immer vergangen,
Im Herzen aber noch lange geborgen.
Berauschende Düfte liegen in der Luft.

Endlich öffnet sich der Wolkenschleier
Und Luna zeigt mir ihr strahlend schönes Angesicht.
Im magisch leuchtenden Nebel verborgen
Singen die Vögel der Nacht ihre verträumten Lieder.
Aufgeregt und glücklich
Sind ihre frohen Seelen.
Und ich bilde mir ein, auch Luna singt ein Lied,
...
97 Windräder im Abendlicht 18.09.22
Vorschautext:
In goldenen Wellen stehen
Windräder, die sich müde drehen.
Und in der rosaroten Ferne
Funkeln verträumt die ersten Sterne.

Das Hinterland liegt schon im Dunkeln,
Nur hier und da noch Wellen funkeln.
Und still ertränkt die dunkle Flut
Die rot schimmernde Sonnenglut.

Ein verliebtes Paar spaziert Hand in Hand.
Die Dunkelheit verschlingt langsam den Strand.
...
96 Lichter 31.10.21
Vorschautext:
Das gold-rote Leuchten der Blätter im Herbst.
Oder das magische Glitzern und Funkeln
Von frisch gefallenem Schnee und tropfenden Kristallen.
Ein Gewitter, dessen Blitze Donnerschläge ankündigen
Und Ehrfurcht im Menschen wecken.
Die Dämmerung, wenn die rote Glut
In zarten blau-gelben Farben
Emporsteigt oder versinkt
Und Mond und Venus verträumt funkeln.
Das monoton surrende, müde Licht einer Straßenlaterne,
In dem in warmen Sommernächten die Motten tanzen.
Das silberne Netz der Spinne im Mondschein.
...
95 Alles würde ich für dich tun 08.08.21
Vorschautext:
Sage mir was du dir wünschst
Und ich bin sofort für dich da.
Bereit alles auf mich zu nehmen,
Wenn ich dich dafür auch nur einmal
Kurz lächeln sehe und glücklich weiß.

Lass mich hungern, lass mich dursten,
Lass mich zittern, schwitzen, keuchen,
Weinen und bluten,
Nur lass mich dafür bei dir sein.
Für dich würde ich durchs Feuer gehen
Und alle Weltmeere durchschwimmen
...
94 Wenn das Schicksal es so will 18.07.21
Vorschautext:
Bist du irgendwo dort draußen?
Diese Frage stelle ich mir jetzt öfter.
Eine Sehnsucht drängt sich mir auf.
Sie zerrt an mir
Und lässt mich nicht in Ruhe.
Dieses Gefühl, als würde etwas fehlen.
Ein schmerzliches Vermissen,
Aber unwissend wen oder was.
Gibt es dich überhaupt?
Du, die Eine, meine Seelenverwandte.
Wo bist du?

...
93 Tränen in der Dämmerung 20.06.21
Vorschautext:
Die weißen Vorhänge tanzen im warmen Abendwind;
und wieder wird ein langer Sommertag allmählich blind.
Rot glüht der Horizont jenseits der Häusersilhouette.
In einem Aschenbecher qualmt noch eine Zigarette.
Ein zerbrochener Bilderrahmen zeigt einen jungen Mann.
Und langsam zündet die Stadt jetzt ihre Straßenlichter an.
Ein einsamer Stern funkelt blass im dunklen Blau.
Vor einer Balkonbrüstung kniet still eine Frau.
Sie verbirgt die blutende Lippe im Dämmerlicht
und ihr zart-süßes, aber auch verweintes Gesicht.
Das verwüstete Zimmer liegt still im Dunkeln,
und am Nachthimmel jetzt Mond und Sterne funkeln.
92 Blicke ich heut‘ in dein Gesicht … 11.03.21
Vorschautext:
Blicke ich heut‘ in dein Gesicht,
Es mir nur noch das Herz zerbricht.
Ich stehe da, erstarrt zu Stein,
Und muss mit leben: du bist sein!
Und ich bleibe zurück allein …
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