Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 15

Der Osterhase und Weihnachten

Ein Osterhase tief in Bayern,
der wollte Weihnachten mal feiern.
Das kam dem roten Fuchs ganz recht,
dem war`s vor Hunger schon ganz schlecht.

Den langen Schwanz, den brauch ich nicht,
den kürze ich für das Gesicht.
Dabei, da wird auch nicht gespart,
als Weihnachtsmann trägt man ja Bart.

Als Mantel dient mein Winterfell,
ist es auch dünn an mancher Stell.
Dann brauch ich einen leeren Sack,
in den ich Meister Lampe pack.

So ist das Langohr Ehrengast,
wenn er nur in den Ofen passt.
So hat sich Häschens Wunsch erfüllt,
er feiert Weihnachten – gegrillt.

Ich bin kein wahrer Künstler
schon lange kein Poet,
bin nur ein kleiner Tüftler,
der Worte sucht, quer Beet.

Hab ich sie erst gefunden,
verknüpf ich sie zum Vers,
dann werden sie gebunden,
mit Liebe und mit Herz.

Von Neujahr bis Dezember,
stellt sie das Forum dar,
ich sage Euch als Schreiber,
es war ein tolles Jahr.

Habt Dank für Eure Treue,
für jeden Kommentar,
der Grund, dass ich mich freue,
ist sicher allen klar.

Drum wünsche ich zum Feste,
Ruhe und Besinnlichkeit,
Euch Lesern nur das Beste
und eine frohe Weihnachtszeit.

Der Traummann

Gekleidet ist er sehr adrett,
wie Frau den Mann halt gerne hätt.
Sein volles Haar ist eine Pracht,
die Augen funkeln, wenn er lacht.

Er raucht und trinkt nicht, hat kein Laster,
geht sparsam um mit seinem Zaster.
Der gute Mann, das ist der Clou,
gibt euch das ganze Jahr a` Ruh.

Nen großen Sack, nennt er sein eigen,
muss ständig seine Rute zeigen.
Kommt er zu dir, gibt`s was geschenkt,
doch nicht, weil er an eins nur denkt.

Sein einzger Fehler, ist`s jetzt klar,
er kommt halt einmal nur im Jahr.
Dann drängt er unbedingt ins Haus,
der Traummann oder Nikolaus.

Heilig Abend,

am Baum strahlen Lichter.
Kinder haben glückliche Gesichter.
Familien feiern unter´m Baum,
wahr geworden der Weihnachtstraum.
Viele Geschenke mit Schleifchen gebunden,
haben ihre Besitzer gefunden.
Doch denkt man dabei
an die auf der Straße leben
und die kein Geld um Ihren Kindern
ein Geschenk zu geben?
Und Welche die haben kein Weihnachtsessen,
vor Hunger krank, sind die vergessen?
Wenigstens sollten wir danke sagen,
für all die Gaben,
die wir haben.
Und ein paar Päcken senden an Arme
in der Welt,nichts Großes, was kostet
viel Geld.
Kleinigkeiten reichen schon,
um Einige glücklich zu machen davon.
Nicht um zu beruhigen unser Gewissen,
das wäre kein gutes Ruhekissen.
Nein,nur denken an die glänzenden Augen
die leuchten wie Kerzen,
wenn wir etwas geben von ganzem Herzen.