Die Streuobstwiese

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Die Streuobstwiese


Hinter dem Haus und hinter dem Dorf liegt die Streuobstwiese,
frisches, gesundes Obst zu ernten, dass ist die Devise,
einige Obstbäume sind schon sehr alt und fast kahl,
das ist den Dorfbewohnern aber ganz egal,
einige alte Ackergeräte stehen dort schon jahrelang,
ihr Ansehen und deren Rost machen keinen krank,

Apfelbäume, Pflaumenbäume stehen dort,
und es wird immer reichlich geerntet
und nichts von den Früchten verdorrt,
jeder Dorfbewohner darf sie pflücken,
das Pflücken ist sehr bequem,
denn man braucht sich nicht zu bücken.

im Frühling blühen die herrlichen Apfelblüten
und in den Bäumen die fleißigen Sänger brüten,
im Sommer über haben die Gänse
von dieser Wiese Besitz ergriffen,
sie möchten dieses Paradies nicht missen,

im Herbst verbrennt dort das Kartoffelkraut
gefeiert und gesungen wird dann auch laut
im Dezember bricht man dort die Barbarazweige,
das Jahr geht dann schon bald zur Neige,

selten gibt es noch so schöne Streuobstwiesen,
sie werden nicht zu Unrecht beschrieben und gepriesen…

Informationen zum Gedicht: Die Streuobstwiese

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22.07.2017
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