Das Glück und die Liebe ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch lebt, in sich selbst verborgen
kennt weder Klage noch Verdruss.
Lädt auf sich, andrer Menschen Sorgen
und hat sie selbst im Überfluss.

Der Mensch sucht, für die eigne Seele,
den Beistand, den er andern gibt.
Denkt, dass es wunderbar doch wäre
würde auch er von wem geliebt.

Die eigne Last, trüge sich leichter,
zu zweit, ist alles halb so schwer.
Gemeinsam, lebt es sich viel heitrer.
Sehnsuchtsgedanken plagen sehr.

Als er sich mit dem Los abfand,
das unausweichlich ihm beschieden,
reicht ihm ein andrer Mensch die Hand.
Die Liebe kam und ist geblieben.

Kein Mensch sollte in seinem Leben,
und sei es noch so schmerzlich leer,
die Hoffnung und sich selbst aufgeben.
Glück, kommt stets unverhofft daher.

Informationen zum Gedicht: Das Glück und die Liebe ...

391 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
18.01.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige