Was ich meinen Kindern noch gerne sagen würde....

Ein Gedicht von Anita Namer
...bevor meine Zeit hier zu Ende ist....

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und keiner kennt des Lebens Lösung – auch ich nicht.
Das hier – sind meine……und ihr – schreibt, wenn`s geht ….mit eurem Leben eure eigenen…..

Glaubt an eure Träume…
Gebt alles, um sie zu verwirklichen. Auch, oder besonders dann, wenn sie unmöglich erscheinen.
Manchmal werdet ihr fallen, doch denkt daran, dass ihr nie tiefer fallen könnt – als auf die Erde, die euch trägt.
Ihr werdet es auch schaffen zu fliegen.
Wunder geschehen.

Drückt aus, was ihr empfindet…
Kein anderer kann wissen, was in euch vorgeht.
Versucht es zu tun, ohne einen anderen zu verletzen.
Versucht – in allem das Gute zu finden…

Alles hat zwei Seiten. Die Zitrone ist nicht nur sauer, sie ist auch gesund.
Die Liebe verursacht manchmal Schmerzen – doch sie ist der Hauptgrund für unser Leben.
Jede noch so schwere Erfahrung – lehrt euch etwas. Entdeckt den Schatz darin.

Versucht zuzuhören, hinzufühlen…..bei jedem, der euch begegnet.
Mit eurem Herz, euren Sinnen, eurem Denken.
Es ist unendlich oft anders, als es scheint.
Versucht „dahinter“ zu blicken, den Menschen zu finden,
der verletzt, enttäuscht, traurig, allein oder was auch immer ist.

Glaubt daran, dass jeder „sein Bestes“ gibt.
Manches was geschieht, werdet ihr nicht verstehen, nicht akzeptieren können, ablehnen.
Bewahrt euch den Blick, dass man manchmal nicht anders „kann“ – warum auch immer.
Jeder – verletzt irgendwann jemanden, macht „Fehler“, auch ihr.
Ein „Bitte verzeih!“ kann vieles verändern…
Fehler sind Entwicklung.
Die Welt verändert sich durch Fehler und durch Menschen, die aus diesem Grund neue Wege
suchen.

Hinterfragt so viel wie möglich, haltet euch nicht selbstverständlich an Regeln, Vorgaben,
überschreitet manche Grenze….
Nur so könnt ihr eure eigenen Grenzen erfahren und sie vielleicht auch erweitern.
Zeit ist unendlich kostbar. Nutzt sie und verschenkt sie. An euch selbst - und andere.
Lebt im Hier und Jetzt. Grübeln über Vergangenheit oder Zukunft - wohin bringt es euch?
Es kommt eh immer anders, als man denkt.

Achtet, respektiert und wertschätzt alles auf der Erde.
Wir, die Natur, die Tiere, die Steine – alles ist vernetzt
Nichts geschieht – ohne etwas anderes zu berühren.
Berührt so – wie ihr berührt werden wollt.

Stellt euch euren Ängsten. Ihr könnt ihnen nicht davon laufen.
Habt den Mut durch sie hindurch zu gehen. Je schneller ihr das tut, umso leichter ist es.
Die größte Angst – ist die Angst vor der Angst.
Mit jedem Schritt hindurch gewinnt ihr an Stärke und Lebenskraft.

Seid großzügig……in allem, was ihr zu schenken vermögt.
Geld, Hilfe, Umarmungen, Zeit, Küsse, Lächeln, Liebe….und noch so vieles mehr.
Ihr werdet sehen – alles vermehrt sich und findet auch den Weg zu euch.

Liebt, liebt, liebt, liebt – so viel ihr könnt.
Macht euch berührbar, verletzbar, zeigt euch.
Ihr seid wundervoll, einzigartig, wertvoll.
Ihr seid ewig – euer Innerstes stirbt nicht.

Vertraut dem Leben, erlebt Abenteuer,
verzeiht viel, lacht viel,
geht in die Knie und steht wieder auf,
hüpft, springt…..fühlt, fühlt, fühlt.
Seid lebendig.

Es kann sich keiner etwas mitnehmen,
aber jeder kann etwas von seinem Geist, seinem Herzen
und seiner Liebe „da“ lassen.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Was ich meinen Kindern noch gerne sagen würde....

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27.03.2017
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