Keine Umkehr (2)

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Die teuren, gleißend Villen hingeklotzt
an Felsen mit Blick übers blaue Meer.
Sie zeigen die Macht und den Reichtum her.
Eine jede mit ihrer Fassade protzt.

Und Gärten wie Parks in Immergrün
mit exotisch kostbaren Pflanzen,
um sprudelnde Brunnen Statuetten tanzen.
Man meint ins Paradies einzuziehen.

Hinter der Wohlstandsfassade fern ab,
staubtrockener Boden unfruchtbar trotz Fleiß,
dort fordert die Armut Blut und Schweiß,
das Elend verfolgt die Bewohner ins Grab.

Gerechtigkeit wird vom Luxus verschüttet,
die Gier das Gemeinwohl unterhöhlt
doch der politische Wille fehlt
zu ändern, was den Frieden zerrüttet.

Informationen zum Gedicht: Keine Umkehr (2)

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13.08.2017
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