Die Wand

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich denke mir: "Ich bin eine weisse Wand!"
Ziemlich langweilig. Und uninteressant. Ohne
grosse Ideen. Ohne besonderes Leben oder
Können. Wenn Du aber ein Bild an mich hängst.
Dann bin ich Stark. Und Unzerstörbar. Und
voller Sicherheit. Und Du siehst das Bild. Und
denkst Dir: "Wie schön das es mächtige Wände
gibt" Und Du weisst, wie sehr ich Dich liebe!

Wenn Du also denkst: "Der ist langweilig! Und
nicht von Interesse. Und ohne jede Phantasie.
Und der weiß nicht um was es, im Leben, geht.
Dann hänge ein Bild an mir auf. Mit aller Liebe.
Und aller Wahrheit. Und aller Kunst. Und ich
bin die Wand, die das Bild hält. Die Ihm Schutz
gibt. Und Frieden. Und die das Bild leben lässt.
Und der Welt alle Liebe zeigt

Ich sage Dir also: "Zeige mir Wahrheit!" Zeige
mir Leben! Zeige mir Liebe! Und nimm die
Wünsche. Und nimm die Träume. Und nimm
das Denken. Und lasse sie zu einem Bild werden.
Und ich bin die weisse Wand. Und lasse die
Farben leuchten. Und lasse die Kunst gewinnen.
Mit Wahrheit! Und mit Leben. Und Du bist die
Freiheit. Und der Mensch der Du sein willst!

(C)Klaus Lutz



PS. Am 23.6.2017 um 2:02 Uhr zuerst auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!

Klaus Lutz, Anmerkung zu dem Gedicht

Das war heute diese Nacht! So die Frage: "Soll ich was gegen Schmerzen nehmen?" Oder versuchen mich zu konzentrieren. Und alle Kraft zusammen nehmen. Und die Idee ausarbeiten. So gut wie möglich. Ich denke die Wand ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Menschen und Dinge unterschätzt werden. Und wie wichtig es ist einen Blick, für das Unscheinbare zu finden. Denn nur da, offenbart sich so eine gewisse Wahrheit. Denn nur da ergeben sich interessante Gespräche. Und findet sich neues Wissen. Und formt sich, ein neues, Bewusstsein. Wenn ich so überlege, mit wie vielen Pennern ich schon Kontakt gesucht habe. Und was ich da so alles erfahren habe. Oder wie viel Menschen ich schon kannte, die durchgefallen waren. Die nichts besonderes darstellten. Und ohne besondere, Ideen oder Fähigkeiten, zu sein schienen. Und was sich da so alles, an neuen Ideen und Denken, ergeben hat. Ich glaube so unabhängig von dem was ein Mensch ist. Oder wie er erscheint. Oder auch wie verachtet er ist. Es findet sich immer so ein göttlicher Funke. Etwas das zu einem Feuer werden kann. Oder das mit etwas Liebe wieder aufleuchtet. Und zu leben beginnt. Den Blick für das Unscheinbare finden. Und dann wirklich so etwas Liebe besitzen. Dann beginnt das Leben neu. Mit allem Denken. Mit allem Wissen. Mit allem Willen. Das Unscheinbare. Und was, eine weisse Wand, wirklich ist. Da Unscheinbare. Und was ein Bettler wirklich ist. Das Unscheinbare. Und was die Welt wirklich ist. Das was so alltäglich erscheint neu zu sehen. Das was ich täglich lebe neu leben. Das lässt alles neu werden. Das Leben ohne Langeweile. Die Sekunden nicht wegwerfen. Die Zeit neu sehen. Und das Leben als Geschenk weiter reichen. Und nicht wegen irgend einem Kram vergessen. Wie Geld! Oder Macht. Den Blick für das Unscheinbare finden. Und zum Lebenskünstler werden. Und Morgens um 2 Uhr am Schreibtisch sitzen. Und sich sagen: "Ich will immer noch das Unmögliche! Die Wahrheit! Den Weltfrieden. Und Gerechtigkeit! Und das macht Spaß! Klaus

Informationen zum Gedicht: Die Wand

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24.06.2017
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