Falscher Schwur

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es murmelt die Seele so düster,
im kopfigen Raume und Zimmer.
Es brennen noch wenige Lüster;
und geben gespenstischen Schimmer.

Es würde nicht schlagen im Blute,
dein grämendes, pochendes Herze.
Es schlug einst, im Takte vom Mute.
Jetzt schlägt es, im bitterem Schmerze.

Vergiftet, mit süßester Süße.
Gebrochen - mit Küssen gefällt.
Es duftet so faulig Gemüse,
wenn liebend' Schwur, doch den Schwur nicht hält.

Informationen zum Gedicht: Falscher Schwur

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23.06.2017
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