Eine Seele

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
Eine Seele,
Melancholisch, Tiefgang,
schwarze Galle,
das sind ihre Male.
Auf Grund, Tanz der Gefühle,
ohne Schale.

Bewusst still,
ist manchmal was, sie nur will
Worte, sind kein Gebrüll.
Hier hört sie hin, fühlt,
der Kopf erzählt kein Müll.

Texte einer Seele,
schwer, leicht,
stets, weiter, als der Horizont reicht.
Raum, in dem, die Zeit verstreicht.
Schreiben wiegt, ausgleicht.

Im Winde, der Zeile,
ist keine Eile,
behutsam atme,
einen Augenblick verweile.

In den Texten zu Haus,
niemals ein Graus.
Herz, sortiert, mistet aus.

Berührt, zu anderen Orten entführt,
Auch mal zu Tränen gerührt.
Worte mit Feuer geschürt.

In der Stille ruft die Seele.
Blatt bezeichnet sich,
Inneres auf ihm sein Schweigen bricht,
Leidenschaft, ganz schlicht.

Reim ist nicht nur Leim,
fassen, alle Regungen,
des Lebens und einer Seele ein.

Informationen zum Gedicht: Eine Seele

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20.05.2017
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