Ein Maler

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein Maler von der Waterkant,
der reiste einst ins Alpenland,
weil er die Berge nie gekannt,
war er aufs äußerste gespannt.

Als er auf einem Gipfel stand,
geriet er außer Rand und Band,
er nahm sein Malwerkzeug zur Hand,
und malte eine Felsenwand.

Die Mädel fand er sehr charmant,
und Dirndlkleider elegant,
Lederhosen interessant,
die Hosenträger ganz brillant.

Beim Abendbrot im Restaurant,
besorgte er sich Proviant,
und sagte zu sich – Ferdinand,
jetzt geht’s zurück zum Nordseestrand.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ein Maler

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19.08.2016
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