Der Alte Mann

Ein Gedicht von Otto Giesen
Der alte Mann wenn er etwas sagt, sperrt man die Ohren und denkt alles blah ! blah !
Er hat vieles erlebt und gesehen, was in der Welt geschehen.
Krieg , Not und Hunger und Elend was heute keiner mehr kennt.
Es hört keiner mehr zu , wenn er es benennt.
Wenn er ins Wirtshaus geht und möchte sich setzen ,
Widerwillig steht er und lässt sich abschätzen.
Dann rückt man verstört zusammen, um Platz zu schaffen.
Einige schauen dann und können es nicht fassen.
Wie er das alles empfindet, danach wird nicht gefragt, die Hauptsache ist doch,
dass es den jüngeren Menschen behagt.
Er ist nun mal ein alter Mann.
Eine Ehrerbietung gehört ihm nicht mehr, er hat doch sein Leben gelebt
was erwartet der noch mehr.
Was er für andere hat getan, ist abgestanden u nd nicht mehr wahr.
der alte Mann darf einiges probieren , nur nicht andere kritisieren.
Die Zeit hat die Menschen geformt wie sie sind.
Keiner will es wahr haben, aber es stimmt.
Man verlacht ihn, wenn er etwas nicht mehr kann. Aber keiner denkt daran.
Er ist nun mal ein alter Mann.
Alles Was hier geschrieben ist, hat er erlebt und vieles mehr.
Darum bitten wir den Herrgott um Gesundheit, denn er ist allein der Herr.

Informationen zum Gedicht: Der Alte Mann

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25.08.2013
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