Schule

Ein Gedicht von Jan Nivell
Zuweilen ist sie eine Qual,
man möcht’ sie meiden, manches Mal,
doch letztlich bleibt ja keine Wahl,
ist sie doch der wichtigste Kanal,
um Wissen einzutrichtern, ohral sowie anal,
sanft oder brachial,
vertikal oder horizontal,
frontal oder lateral,
verbal oder nonverbal,
analog oder digital,
minimal oder maximal,
total banal und trivial,
wie Differential und Integral,
oder auch total genial,
wie Märchen über Rübezahl,
denn es wäre höchst fatal,
und ganz sicher ein Skandal,
zu bleiben ein Vandal.

Informationen zum Gedicht: Schule

488 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.03.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jan Nivell) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige