Verstand und Herz

Ein Gedicht von Heike Piontek
Was sich verändert, das siehst Du nicht
Ignorierst jedes Gefühl das zu Dir spricht.
Mir zerreist die Sehnsucht jedes zarte Band
Laufe mit meinen Gefühlen gegen deine Wand.

Es war so echt, so innig, tief empfunden.
Deine Sicherheit, deine Wärme, sie ist verschwunden?
Oder versteckt im Wirrwarr von zerrenden Gedanken,
bringt jedes Bauchgefühl in dir zum taumelnden Schwanken.

Ich laufe gegen mich selbst und kann nicht gewinnen,
bin erste und letzte - sehe Anfang und Ziel verschwimmen.
Bin nicht verloren und doch nicht ganz bei mir,
denn mein Herz und meine Gedanken sind bei Dir.

Suche den Trost in jeder deiner Zeilen,
könnte in dem Meer der Vergangenheit verweilen,
spricht nicht die Gegenwart ein anderes Wort.
Sagt nicht der Verstand, geh aus deinem Leben fort.

Kann mein Herz den Verstand nicht überzeugen?
Muss ich mich dem Schmerze beugen?
Wischt ein Sonnenstrahl nicht die Schatten fort?
Er verbannt sie doch nur an einen anderen Ort.

Möchte erwachen aus schlafloser Nacht.
Mit einem Lächeln zu sehen, du hast neben mir gewacht.
Bist mit mir da und lässt mich spüren,
Ich werde Dich nie verlieren!

Informationen zum Gedicht: Verstand und Herz

1.007 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.05.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige