Das goldene Schiff

Ein Gedicht von Jana Ebreidenbach
Noch liegt es im Hafen,
das mächtige Schiff.
Der Morgen, verschlafen,
streut Gold übers Riff.

Verlockende Ferne,
weit glitzerndes Meer,
veblassende Sterne,
lang ist es nicht mehr.

Wir raffen die Segel,
im wachsenden Licht,
zurück zieht der Nebel,
und weit wird die Sicht.

O göttlicher Wagen,
du güldener Kahn,
weit wirst du uns tragen,
wer weiß wo hinan.

Du trägst unsre Hoffnung,
bist unser Komet,
ziehst stolz in die Brandung,
und findest den Weg.

Informationen zum Gedicht: Das goldene Schiff

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20.10.2014
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