Profil von Roland Pöllnitz

Typ: Autor
Registriert seit dem: 26.09.2014

Pinnwand


Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz
eines Augenblicks sickert in mein
Herz und bildet aus tränenreichen
Worten einen See, der, wenn er
überläuft, in Kaskaden,
Verse schmiedet, die
zum Verstand fließen
wie ein weiser Strom
und sich ins Meer ergießen.
Die Hand ist sein Delta,
Schreibt auf, was der Fluss
von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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http://www.pöllnitz.eu

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Anzahl Gedichte: 400
Anzahl Kommentare: 17
Gedichte gelesen: 358.445 mal
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Titel
120 Der Duft der Bücher 27.10.14
Vorschautext:
Augen schließen, Kolben füllen,
Hände greifen nach dem Buch,
jede von den alten Seiten
schenkt dir ihren Zeitgeruch.

Riechst du süße Druckerschwärze
kalligraphisch alter Schrift,
beben freudvoll Nasenflügel,
weil der Duft sich übertrifft.

Wirst von Farbe du benebelt,
parfümiert erscheint ein Bild,
...
119 Ach könnte ich 27.10.14
Vorschautext:
Ach könnte ich die Stille atmen,
die zu mir aus dem Weltall strahlt,
für immer meine Angst verlieren,
ich krieg das Leben nicht bezahlt.

Ach könnte ich den Atem Gottes
im Herz verwandeln zum Gedicht,
befreit von Sklaverei des Geldes,
gäb es nur Kür und keine Pflicht.

Ach könnte ich im Paradiese
erfahren größtes Liebesglück,
...
118 Der Büchernarr 27.10.14
Vorschautext:
Er kann dem Zauber nicht entkommen,
der alten Schriften innewohnt,
von ihren Odem ganz benommen,
wird von Entzücken er belohnt.

Beim stillen Blättern hält er inne,
es knistert leise das Papier,
ihm ist, als küsste ihn die Minne,
er ist weit weg vom Jetzt und Hier.

Er streichelt zärtlich übers Leder,
taucht tief in die Geschichte ein,
...
117 Nachlass 27.10.14
Vorschautext:
Vielleicht steht eines Tags geschrieben:
er mühte sich zwar Jahr für Jahr –
von dem, was war, ist nichts geblieben,
weil er ein mäß’ger Dichter war.

Auch wenn’s so wird, ich werde schreiben,
vererben werde ich mein Wort,
denn Taler werden keine bleiben,
geh ich von dieser Welt einst fort.

(c) R.P. 2013
116 Bruder Rausch 27.10.14
Vorschautext:
Es gibt viele Möglichkeiten,
brüderlich zum Rausch zu sein,
frohe oder harte Zeiten
schenken dir ein Gläschen Wein.

Sitzt mit Freunden man zusammen,
lacht beim Tippeltappelspiel,
schlagen im Kamin die Flammen,
findet jeder Witz sein Ziel.

Glockengleich die Gläser klingen,
stößt man mit der Liebsten an,
...
115 Jack 27.10.14
Vorschautext:
Wildes Leben auf der Piste,
jederzeit nur on the Road,
alles Dasein voll Ekstase,
bis das arme Herze tot.

Reden ohne Unterhose,
Alkohol bis zum Exzess,
ganz allein auf einem Berge,
viele Wochen frei vom Stress.

Ruheloses Vorwärtsschreiten,
selten mal ein Blick zurück,
...
114 Dankesworte an Aitmatow 27.10.14
Vorschautext:
Wenn eine Pappel Kopftuch trägt,
ein weißer Dampfer pflügt das Blau,
der Tag zieht den Jahrhundertweg,
ein schönes Mädchen wird zur Frau.

Die weiße Wolke Dschingis Khan
berichtet aus der alten Zeit,
Anascha wogt im Steppenwind
für bunte Träume stets bereit.

Ein Mann mit seinem Pferde spricht,
der Wolf träumt von Gerechtigkeit,
...
113 Geschenk für Hermann Hesse 27.10.14
Vorschautext:
Sitze ich am Weserfluss,
denk ich oft an Hermann Hesse,
aus den Fluten gluckst ein Om,
weckt mein tiefes Interesse.

Bei der Fähre wächst ein Baum,
dort will ich den Wellen lauschen,
was der alte Fluss erzählt,
soll durch die Gedanken rauschen.

Schmerz und Sehnsucht mich erfüllt,
schließlich hab ich viele Fragen,
...
112 Im Rausch der Poesie 27.10.14
Vorschautext:
Die Poesie beschreibt das Leben
stets mit des Dichters Leidenschaft,
die Tinte fließt aus einem Herzen,
das meisterhafte Werke schafft.

Der Dichter schreibt im Höhenrausche,
als Lieferant der Poesie,
er schöpft aus einem tiefen Wahnsinn
Lektüre, die so schön wie nie.

Der Leib des Dichters ist die Feder,
sein Tanzschritt hin zum Wortballett,
...
111 Zum Jahreswechsel 27.10.14
Vorschautext:
Das Jahr ist bald Vergangenheit,
ein prima Exemplar,
wir hatten eine gute Zeit,
auch wenn kein Sommer war.

Schon morgen ist es grau und kalt
und übermorgen tot,
das neue Jahr in Lichtgestalt
erscheint im Morgenrot.

Es bringt uns seinen Frieden mit,
hat Liebe im Gepäck,
...
110 Weihnachtsnacht 26.10.14
Vorschautext:
Wenn die Weihnachtslieder klingen
in der dunklen Jahreszeit,
und die Silberglocken schwingen,
bin zum Fest ich auch bereit.

Wenn die Weihnachtstannen duften
und das Räuchermännchen pfeift,
kleine Zwerge fleißig schuften,
ist die hohe Zeit gereift.

Auf dem Marktplatz strahlen Lichter,
süß der Duft von Apfelzimt,
...
109 Die Weihnachtsfee 26.10.14
Vorschautext:
An einem zauberhaften See
wohnt ganz allein die Weihnachtsfee,
den Eispalast aus Schneekristall
erleuchten Sterne aus dem All.

Ein braves Kind, im Herzen rein,
das lässt die Fee zu sich herein,
im Nu beginnt die Zauberei,
drei Wünsche hat das Kindlein frei.

Nur Frieden sei auf dieser Welt,
ein Lächeln gilt viel mehr als Geld,
...
108 Nikolaus für Kleine 26.10.14
Vorschautext:
Morgen schleicht der Nikolaus
heimlich sich in unser Haus,
sind die Stiefel frisch poliert,
wird was Süßes deponiert.

Sind die Schuhe nicht geputzt,
ist der Nikolaus verdutzt,
packt schnell die Geschenke ein
und das Kind wird traurig sein.

(c) R.P. 2013
107 Der Tod der Rose 26.10.14
Vorschautext:
Der sanfte Tod küsst eine Rose,
die daraufhin zu Eis erstarrt,
erloschen sinkt sie hin zum Moose,
wo sie ein letztes Mal verharrt.

So welkt sie hin in kühler Sonne,
erinnernd an die einstig’ Pracht
verblasst sie für die Biotonne,
wo sie am Ende hingebracht.

(c) R.P. 2013
106 Abwarten und Tee trinken 26.10.14
Vorschautext:
Damit’s im Frühling bunt erblüht,
hab ich mich heute abgemüht
dreihundert Zwiebeln tief versteckt,
mit Muttererde abgedeckt.

Nun heißt es warten bis zum März,
bis dahin schlägt mein altes Herz
wohl tausendmal und noch viel mehr,
es klopft vor Freude in mir sehr.

Schon bald beglückt die Winterzeit
mit weißen Flocken weit und breit,
...
105 Die neue Jahreszeit 26.10.14
Vorschautext:
Als Kind gab es vier Jahreszeiten,
die sind den Älteren bekannt,
man kannte ihre Eigenarten
von alters her im ganzen Land.

Im Frühling blühten uns die Blumen,
im Sommer gab es hitzefrei,
der Herbstwind ließ die Blätter tanzen,
im Winter fegte Schnee herbei.

Die Zeiten haben sich verändert,
die Seele weint in ihrer Not,
...
104 Sommergeheimnis 26.10.14
Vorschautext:
Der Sommer ist erfüllt vom Rauschen,
vom Vorgefühl der nahen Nacht,
im Schlosspark lächeln gelbe Rosen,
als wär ein Feuer angefacht.

Der Mondmann ist heut aufgeheitert,
die Nachtigall singt ein Chanson,
auf einer Bank ertönt ein Flüstern,
zwei Menschen einer Liaison.

Bald kosten sich die Erdbeerlippen,
erblüht die schönste Emotion,
...
103 und es ist Sommer… 26.10.14
Vorschautext:
Von Grönland kommt ein Tief daher,
schöpft kühle Feuchtigkeit im Meer,
ein grauer Wolkendrache naht -
bald regnet es bei vierzehn Grad.

Ist es im Sommer ganz normal,
wenn Regentage ohne Zahl
mit Kühle wie im Monat März
benetzen unser Menschenherz?

Wo ist die Erderwärmung hin,
die Sonne steht als Schuldnerin
...
102 Im Rausch 26.10.14
Vorschautext:
Kinder, schließt einmal die Augen,
atmet tief die Düfte ein,
die euch ring umher beschleichen,
frischer kann kein Frühling sein!

Öffnet staunend eure Ohren!
hört ihr diesen Frohgesang?
wenn die Vögel Hochzeit halten,
läuten Glocken tagelang.

Spürt ihr eure Herzen beben,
wenn der Frühlingshafer sticht?
...
101 Der Osterhase ist Poet 26.10.14
Vorschautext:
Der Hase ist bei den Poeten
ein absoluter Superstar,
er schreibt die schönsten Osterverse
als Lyrikpapst und Dichterzar.

Beim Dichten legt er bunte Eier,
er ist ein echtes Sprachtalent,
mit Wort und Ei kann er jonglieren,
weil Leidenschaft in ihm entbrennt.

Zu Ostern taucht er in Ekstase,
er legt und dichtet Tag und Nacht
...
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