Profil von Jasmin Pahlisch

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Registriert seit dem: 03.02.2012
Geburtsdatum: * 04.11.1998 (25 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 199
Anzahl Kommentare: 44
Gedichte gelesen: 137.762 mal
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Titel
39 Orion 14.10.14
Vorschautext:
Seht, er steht klar
mit gehobenem Schild.
Seht, es ist wahr,
das Wintersternbild.

Ich hab' ihn gesehen
im Dunkel der Früh'.
Es ist schon geschehen,
Orion ist wieder hie'!

Verkündet wieder Schnee und Eis,
doch noch steht er stumm unter dem Mond
...
38 Morgengruß 29.09.14
Vorschautext:
Sei mir gegrüßt, du holde Röte!
Süßer Quell' des Lebens Hauch,
küss den Morgen und bereite
neues Licht, der Mensch gebrauch'.

Vertreibe nun der Nächte Schrecken,
die gebor'n aus Dunkelheit.
Willst der Vöglein stimmen wecken,
für das morgendlich' Geleit?

Stehe auf, du schöne Sonne!
Leben ist schon jetzt so reg',
...
37 Altweibersommer - oder Herbst? 12.09.14
Vorschautext:
Kein Lüftchen regt sich, stille Pfade,
der Weg vom Nebel verschlungen,
gräulich, vom Licht nicht durchdrungen.
Turm spielt weiter Maskerade.

Sieh', wie Nebel sich erhebe!
Lichtgestalten aus dem Dunst,
mystisch wirkend Zauberkunst,
taudurchwirktes Spinngewebe.

Wolken fortgejagt vom Wind,
Himmel klar, die Sonn' erstrahlt.
...
36 Angst, Sorge und Zweifel 21.06.14
Vorschautext:
Wie ein Spielball umhergeworfen,
nicht Herr mehr der eigenen Sinn',
Uhr tickt lauter als sonst,
Hände zittern. Wo gehe ich hin?

Ich las oft, die Angst wäre pelzig,
aber sie ist hart, eiskalt und gezähnt,
eine doppelt gezackte, eisige Klinge,
die langsam zu sägen beginnt.

Je ne suis pas sans soussis,
nicht ohne Nöte und Sorgen;
...
35 Hass und Wut 05.06.14
Vorschautext:
Feuer flammt in meinen Adern,
wallend' Blut durchdringt mein Herz,
bald verlier' ich die Beherrschung-
Hass ist körperlicher Schmerz!

Selten spürt' ich solchen Abscheu,
selten spürt' ich solche Wut!
weiß hervor die Knöchel treten,
aus den Augen sprüht die Glut.

Weiche Satan, Teufelsbrut!
Quält mich nicht mit eurer Pein!
...
34 Magie 02.06.14
Vorschautext:
In Zeiten der Moderne,
der Wissenschaft,
des Fortschritts,
rückt ein Satz in die Ferne:
Wir wissen doch gar nichts.

Die Welt, sie ist enträtselt,
Magie ist ein relikt,
an das man früher glaubte;
der Verstand war entrückt.

Magie hat keinen Platz mehr
...
33 Kennt ihr die Geschichte? 17.05.14
Vorschautext:
Kennt ihr die Geschichte
von dem Mord im Gym',
als das Blut in strömen
die Treppe runter rann?

Die Ohr'n sind ab,
die Ohr'n sind ab'
die Ohr'n, die Ohr'n,
die Ohr'n sind ab!

Lehrer hat abgerissen
die Ohr'n,die nicht gehört,
...
32 Oder doch? 24.04.14
Vorschautext:
Vielleicht sahen Sie heute Früh
in den Spiegel und dachten:
Ich habe mich nicht verändert
seit Gestern.
Oder doch?
Sie fahren zur Arbeit.
Die Kollegen grüßen,
freundlich lächelnd,
wie jeden Tag.
Wie jeden Tag? Nein,
etwas ist anders.
Sind nicht die Bäume grüner?
...
31 Im Dienste der Wissenschaft 05.04.14
Vorschautext:
Siehst du nicht dieses Blümelein,
dort in der Wiese stehen?
Hat vier Kronblätter, ganz klein.
Ich kann nicht weiter gehen!

Ich grab es aus, der Schule wegen,
muss auf ein Papier es legen,
pressen auch, es rinnt der Saft,
doch tu ich's für die Wissenschaft!
30 Gedanken einer Deutschstunde 24.03.14
Vorschautext:
Wir hör'n der Sprache Weiten,
von fern klingt Glockenläuten.
Erörterungen, die uns quälen,
gern würd' ich in den Wald mich stehlen.

Vorteil, Nachteil, Gegenthese,
textgebund'ne Analyse!
Sonnenschein erfüllt die Luft
In den Raum dringt Frühlingsduft.

In der Luft rhetor'sche Fragen:
"Wann wird Stund' ein Ende haben?"
...
29 Moorwanderer 15.03.14
Vorschautext:
Durch Nebelschwaden, Dunkelheit,
die Nacht webt ihre Schatten.
Mondschein in der Finsternis,
es schwinden Raum und Zeit.

Den flinken Fuß nach Haus' gelenkt
sind Wand'rers schnelle Schritte.
die Angst ihm folgt, oh, sehet dort!
Was ist es, was dort hängt?

War's nicht ein Arm, der aus dem Dunst
gerad' zu ihm gewunken?
...
28 Zu spät 09.03.14
Vorschautext:
Es lebte in dem Städtchen
dort an dem blauen Meer
ein Bursch', er liebt ein Mädchen.
Das ist schon lange her.

Sie liebten sich gar sehre
dort an dem blauen Meer
und schworen ew'ge Treue.
Wenn Wanderschaft nicht wär!

Der Bursche sprach: "Ich muss nun gehen,
muss suchen auch mein Glück.
...
27 Hommage an die großen Dichter 05.03.14
Vorschautext:
Ich kann mich nur verneigen
und mich in Demut neigen
vor diesen Harmonien!
Welche in Wort und Werken
des Dichters Größe stärken
und falsche Klänge flieh'n!

seid mir, dem kleinen Dichter,
kein allzu strenger Richter,
brecht mir nicht das Genick!
Denn wie ich meine Schritte lenk
seh' ich euch glanzerstrahln'd und senk
...
26 Es war einmal... 01.03.14
Vorschautext:
Es lebt' in einem Lande
einmal ein hoher Herr,
der reich und auch von Stande,
doch jähzornig gar sehr.

Er hatte Frau und Kinder,
im Zorn sah er nur Rot:
er schlug sie nicht gelinder
und schlug die Mutter tot.

Und seine jüngste Tochter
wuchs auf in Tyrannei.
...
25 Lieschen Müller 25.02.14
Vorschautext:
In unserm kleinen Dörfchen
da wohnt' ein junges Mädchen,
wohnt' neben Konrad Schiller,
das war das Lieschen Müller.

Ihr himmelblaues Kleidchen
trug niemals auch ein Fleckchen
und auf dem schönen Kopfe
sie flocht das Haar zum Zopfe.

Sie spielt' die Harf' so feine,
war tugendhaft und reine
...
24 Frühling? 07.02.14
Vorschautext:
Kann es denn sein?
Welch zarter Laut!
Es ruft ein zartes Vögelein,
vom Winter einst geraubt!

Kann es denn sein?
Seht dort im Gras!
Dort steht ein kleines Blümelein,
so grün und doch so blass!

Kann es denn sein?
Welch warmer Wind!
...
23 Bühne frei! 07.02.14
Vorschautext:
Dreimalig klingt der Glockenton,
gespanntes Flüstern überall,
aufs Schauspiel freuet man sich schon
im Warten auf der Stimme Hall.

Nun geht es los, den Vorhang auf!
Still und dunkel wird's im Saal.
Der Büh'n gegeben ist der Lauf,
Sorgen fort mit einem Mal.

Schon kommt Leben in die Bühne,
Musik erklingt zum ersten Akt
...
22 Der Wächter 04.01.14
Vorschautext:
Weit im fernen Wüstensand
eine Stadt in Trümmern,
ward zerstört von Feindeshand
und ohne Hoffnungsschimmer.

Die Stadt liegt halbverlassen,
es wendete das Blatt.
Kein Mensch geht durch die Gassen,
der freudverlor'nen Stadt.

Doch hoch über den Gesteinen
auf einem standhaft' Turm,
...
21 Der Seemann 31.12.13
Vorschautext:
In einer Stadt am Hafen
sitzt dort am Kai allein,
wo Wellen säuselnd schlafen,
ein Mann, hat nur ein Bein.

Der Mann war ein Matrose,
hält eine Flasche Rum,
die schon halb leer gesoffen,
denn seine Zeit ist um.

Er schaut weit in die Ferne,
der Rum trübt seinen Blick.
...
20 Der Morgen naht 15.12.13
Vorschautext:
Der Morgen naht,
es flieht die Nacht,
die rasch ergraut.
Der Tag erwacht.

Schwarz trifft Weiß
und färbt sich grau.
Nacht sinkt hin
und flieht das Blau.

Im Ost beginnt
der Tod der Nacht,
...
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