Profil von Dietmar Geister

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Geburtsdatum: * 06.05.1950 (73 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 17
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Gedichte gelesen: 6.330 mal
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Titel
17 Kriege haben nicht nur schlechte Seiten 08.08.19
Vorschautext:
Es ist doch berauschend, in Zeiten wie diesen,
wenn deutsche Waffen sich gegenseitig beschießen.
Der türkische Führer hat nun endlich beschlossen,
dass die Kurden in Syrien werden beschossen.

Die geben nicht auf und schießen zurück.
Das ist für die Waffen-Lobby ein Glück.
Das steigert den Absatz und bringt Dividende.
Die Aktienkurse steigen gleich ohne Ende.

Die Kurden befreiten zwar viele vom IS,
dem Erdogan macht das aber viel Stress.
...
16 Der sensible Hundehalter 07.08.19
Vorschautext:
“Lieber Doktor, helfen Sie meinem Hund.
Er ist krank. Gestern war er noch gesund.
Sagen Sie, wie kann Heilung man erzielen?
Die Kosten dafür sollen keine Rolle spielen.”
“Guter Mann, lassen Sie den Hund jetzt hier.
Intensiv untersuchen wir Ihr Tier.
Morgen früh rufen Sie bei uns an.
Was zu tun ist wollen wir besprechen dann.”

Am nächsten Morgen klingelt gleich das Telefon.
“Herr Doktor, wie geht’s meinem Hund, sagen Sie schon?”
“Er hat ‘ne schwere Krankheit, doch Sie haben Glück.
...
15 Unentschlossen 07.08.19
Vorschautext:
Tu ich’s oder tu ich’s nicht?
Das überleg ich nun schon lange.
Wenn ich’s nur wüsste. Die Entscheidung fällt mir schwer,
denn tu ich’s, ist mir davor bange,
dass ich in meinem Überschwange
mich überschätzt hab und ich merk’s erst hinterher.

Doch tu ich’s nicht, könnt ich’s ein Leben lang bereuen,
dass ich die Chance hatte und ich hab nicht zugegriffen.
Wär ich nur anders, würd mich nicht so scheuen
Vor diesem Unbekannten, diesem Neuen,
denn eins, das hab ich langsam nun begriffen:
...
14 Der Tod eines Freitaler Marktes 06.08.19
Vorschautext:
Die Belegschaft kommt am Morgen, wie schon seit vielen Jahren.
Die Regale werden gefüllt, schon kommt Kundschaft angefahren.
Alles läuft wie am Schnürchen. Der Umsatz wird gebracht.
Die Kollegen versteh`n sich, doch plötzlich über Nacht
kommt die Meldung wie eine Bombe, der Konzern hat beschlossen:
Dieser Markt wir im Februar nächsten Jahres geschlossen.

Die Nachricht kommt unerwartet und sie schlägt ins Kontor.
Keiner hätte das gedacht, man hatte noch so viel vor.
Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, vielleicht wird man übernommen.
Es muss doch sicher nicht gleich ganz so schlimm kommen.
Man versucht zu verdrängen, doch die Zeit bleibt nicht stehen
...
13 Mangel oder Überfluss 06.08.19
Vorschautext:
Mangel oder Überfluss
Bereitet Frauen viel Verdruss.
Zum Einen hat sie nichts zum Tragen
Und kommt darüber sehr zum Klagen,
dass sie muss immer in den gleichen
Blusen oder Röcken schleichen.

Zum Ander‘n hat sie so viel Sachen,
dass sie nicht weiß, was soll sie machen.
Es reichen Schränke nicht noch Truhen,
um die Sachen reinzutuhen.

...
12 Was ich Dir sagen möchte 05.08.19
Vorschautext:
Was ich Dir sagen möchte, an einem Tag, wie heute einer ist.
Was ich Dir sagen möchte, sagt man nicht mit vielen Worten,
denn solche Worte sagt man aller Orten,
was hier und heute plötzlich nichtig ist.

Doch die drei Worte möchte ich Dir trotzdem sagen,
drei Worte, in die alles inbegriffen ist,
drei Worte, die allein schon Bände sprechen.
Was ich Dir sagen möchte ist: Ich liebe Dich!
11 Späte Einsicht 05.08.19
Vorschautext:
Gedanken eines "besorgten" Bürgers und seine zu späte Einsicht ein paar Jahre danach:

Ich habe dieses Gedicht vernommen
und frag mich, wo sind wir hingekommen?
Wir müssen uns vor uns’ren Kindern schämen,
wenn wir dagegen nichts unternehmen.
Schon bald stehen wieder Wahlen ins Haus.
Da machen den Gutmenschen wir den Garaus.

Gesagt, getan, wir haben gewählt
und warten, dass man die Stimmen auszählt.
Bald sind vom Jubel wir ganz benommen,
...
10 Das erste mal… 30.07.19
Vorschautext:
Mir ist so anders heut‘ als sonst.
Ich fühl mich irgendwie emporgehoben.
Die ander’n Leute seh‘ ich ganz von fern,
nur du bist nah bei mir hier oben.

Du hältst mich fest. Lässt du mich los, stürze ich ab.
Der sieb’te Himmel öffnet seine Pforten.
Mir ist, als wär‘ ich nicht mehr ich,
oder ich bin g’rad jetzt erst ich geworden.
9 Zehn kleine Staatsbürgerlein 30.07.19
Vorschautext:
entstanden 1976 in der DDR


Zehn kleine Staatsbürgerlein
haben Rosa Luxemburg gelesen.
Einer hat d’rüber nachgedacht,
da sind es nur noch neun gewesen.

Neun kleine Staatsbürgerlein
haben über einen Witz gelacht.
Einer ist verpfiffen worden,
da war’n es nur noch acht.
...
8 Das Boot war doch nicht voll 29.07.19
Vorschautext:
Du fandest es bei uns so toll,
doch dachten wir, das Boot wär' voll.
Wir hatten schon der Katzen vier
und du wär'st dann der Fünfte hier.

Jedoch, du ließ't dich nicht abweisen.
Es sprach sich 'rum in Katzenkreisen,
dass hier der Futternapf stets voll
und man geliebt wird auch ganz toll.

Du bat'st um Einlass, fast ein Jahr.
Du warst sehr krank und uns war klar,
...
7 Freitaler Nachtgedanken 29.07.19
Vorschautext:
Wäre Heinrich Heine ein Freitaler gewesen und würde in der heutigen Zeit leben, könnte sein berühmtes Gedicht "Nachtgedanken" vielleicht wie folgt ausgefallen sein:



Denk ich an Freital in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Was typisch war hier und bekannt
hat immer weniger Bestand.
Von Denkmalschutz man hier nichts weiß,
...
6 Geschichte und Gegenwart 08.01.18
Vorschautext:
In Deutschland gab es, das ist bekannt
vor Jahren einen Reichstagsbrand.
Diejenigen, die den Prozess damals führten,
war’n die gleichen, die diesen Brand auch schürten.
Dadurch wurde die Volksmasse manipuliert
von der Demokratie zum Führerstaat hingeführt.

Hat man heute keinen Reichstag mehr zur Hand
Inszeniert man einen Militäraufstand.
Er wird nur so dilettantisch inszeniert,
damit er auch nicht zum Erfolge noch führt.
Damit die Ähnlichkeit nicht so auffällt, da bezeichnen sie
...
5 Deutscher Text auf die Melodie: Eve Of Destruction von Barry McGuire 08.01.18
Vorschautext:
Die Menschen, die jetzt alle zu uns kommen,
du kannst sie nicht mehr zählen, du siehst sie nur verschwommen.
Die meisten wären gern zu Hause geblieben,
hätten sie dort zu essen und hätten sie dort Frieden.
Jedoch das ist für sie ein Traum nur geblieben.

Und ich sage euch, versetzt euch einmal nur in ihre Situation,
Ihr würdet das gleiche tun, denn ihr wärt am Ende.

Wer hat den Krieg geschürt, den Hunger dort bestellt,
das waren doch wir, die westliche Welt.
Jeden Demokratie-Ansatz im Keime erstickt,
...
4 Was bedeutet mir EUROPA? 26.09.15
Vorschautext:
Was bedeutet mir EUROPA?

Was bedeutet mir EUROPA? Ich denk‘ darüber nach.
Der Gedanke hält mich ein paar Stunden schon wach.
Es ist nicht so einfach den Begriff zu definieren,
weil die Auslegungen immer mehr variieren.

Ganz einfach sieht es aus in der Geographie.
Da weiß ich ganz genau, wo die Grenzen ich zieh.
Aber dann fällt mir noch die “Festung EUROPA“ ein.
Da sind die Grenzen ganz anders. Wie kann denn das sein?

...
3 Der Traum 18.01.15
Vorschautext:
Ich hatte diese Nacht einen seltsamen Traum.
Wieso g’rade ich, das glaubt man doch kaum?
Ich bin ja kein Muslim, kein Jude, kein Christ,
sondern nur ein ungläubiger Atheist.
In meinem Traum, der mich machte betroffen,
habe ich den lieben Gott getroffen.

ER sagte zu mir, was machst du für ein Gesicht?
Ich fragte ihn, ja siehst du denn nicht,
was hier auf der Erde so vor sich geht
und wie der Mensch Nächstenliebe versteht.
Er liebt sicher das, was am nächsten ihm liegt.
...
2 Menschen wie wir 22.11.14
Vorschautext:
Es kommen die Menschen von überall her.
Die Flüchtlinge, sie werden immer mehr.
Ich kann von vielen uns`rer Mitbürger hören:
Warum könn` sie nicht bleiben, wo sie hingehören?
Wo gehören sie hin? Dabei fällt mir ein,
uns´re Erde ist doch im Universum recht klein.
Weshalb mir die Antwort recht leicht auch fällt:
Sie sind alle Menschen und gehör`n auf die Welt.

An den Zuständen in ihren Heimatländern,
können wir kurzfristig gar nichts ändern.
Die Kriege, der Hunger, die Armut und mehr,
...
1 Gelebte Illusionen 12.01.14
Vorschautext:
In einer Zeit wie Heutzutag‘
ist Mitleid nicht so sehr gefragt.
Wer hat noch Zeit, wer leidet mit,
Wo jeder jagt nur nach Profit?
Was ist das Leid von Alten, Kranken,
gegen das der notleidenden Banken?
Du kannst in Ruhe Tiere quälen,
nur stör mich nicht bei’m Gelder zählen!
Manch einer spricht von hehren Zielen
und tut nur nach dem Mammon schielen.
Zum Teufel mit den Idealen!
Damit kannst Du hier nichts bezahlen
...
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